Publisher's Synopsis
In der Arbeit erfolgt eine empirisch fundierte Analyse der sprachlichen Situation der in West New York und New York City ansassigen Kubanoamerikaner der ersten Generation. In diesem Kontext wird der Sprachkontakt zwischen dem kubanischen Spanisch und dem US-amerikanischen Englisch in den Fokus geruckt und daraus resultierende Sprachkontaktphanomene detailliert analysiert. Insbesondere die sprachlichen Strukturen der interviewten Probanden bilden den Schwerpunkt der Analyse, die auf der Grundlage zwei ausgewahlter morphosyntaktischer Modelle erfolgt, um das Sprachkontaktphanomen code-switching sprachlich-strukturell zu erforschen. Ebenso wird das Konzept des glq Translanguaging grq auf die Sprachdaten angewandt, um so eine idiolektale Perspektive der bilingualen Diskurse und deren Funktion(en) der Probanden zu gewahrleisten. Zudem erfolgt eine kulturelle Betrachtung der bilingualen Sprachpraktiken, indem eine kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff Spanglish angestrebt wird. Somit werden sowohl bestehende als auch neue Erkenntnisse bezuglich der theoretischen Ausfuhrungen zum code-switching, translanguaging sowie Spanglish dargelegt und deren essenzielle Bedeutung im Kontext der Sprachkontaktforschung zum Sprachenpaar Englisch-Spanisch in den USA mit besonderer Berucksichtigung der Kubanoamerikaner dargelegt, wie z., B. die Tatsache, dass Sprachwechsel nicht immer regelgeleitet erfolgt, sondern vielmehr die sprachliche Kreativitat der Sprecher und Sprecherinnen reprasentiert.