Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: gut, Universitat Rostock (Institut fur Padagogische Psychologie Rosa und David Katz), Veranstaltung: Grundlagen der Entwicklungspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus dem Lateinischen abstammend, bedeutet cognoscere im Deutschen "erkennen." Entwickelt sich die Kognition, so entwickelt sich demnach die Fahigkeit des Erkennens. Durch dieses Vermogen wird das Denken moglich. Die kognitive Entwicklung ist ein sehr bedeutsamer Teilabschnitt in der gesamten ontogenetischen Entwicklung des Kindes. Denken ist von groer Bedeutung im alltaglichen Leben, ist wichtig fur die Personlichkeitsentwicklung und vor allem fur das spatere wissenschaftliche Arbeiten in der Schule, an der Universitat oder im Beruf. Voraussetzung fur die Entwicklung der Kognition ist ein funktionierendes Gehirn, das durch Entwicklung immer strukturierter wird. Schon in den ersten Monaten des Lebens eines Kindes werden die Grundsteine fur Denken gelegt. Metaphorisch ist das Entwickeln einer Denkstruktur vergleichbar mit dem Wachsen eines Baumes, welcher in seiner weiteren Ausbildung immer differenzierter und die Auspragung immer genauer und fragiler wird. In dieser Arbeit soll diese Kognitionsentwicklung beschrieben werden. Es wird der Frage nachgegangen, wie Kinder richtig Denken lernen. Hauptsachlich wird die Theorie von Jean Piaget erwahnt und einige Kritikpunkte von anderen Psychologen wie Aebli, Einsiedler oder Fritz eingebracht. Weiterhin wird versucht, den Einfluss des Spiels auf die geistige Entwicklung klar zu machen und dargestellt, wie kognitive Entwicklung und Spiel koalieren. 2. Entwicklungstheorien zur Kognition Theorien, unter anderem vertreten durch Aristoteles, Rousseau, Darwin, Remplein und Busemann, gehen von einer Reifung der Kognition aus, die ihre Steuerung vom Inneren erfahrt. Allerdings ist diese Auffassung uberholt und galt nur bis in das 19. Jahrhundert hinein (Pfitzner, 1994). Des We