Publisher's Synopsis
Die Gerechtigkeit erfaehrt bei Meister Eckhart einen praegenden Stellenwert: er spricht von einem underscheit zwischen Gerechtigkeit und Gerechtem. Ausgehend von diesem underscheit postuliert die Studie eine dialektische Struktur, die inhaltlich als un-aufhebbar bestimmt wird. Mit Eckharts Leitvers die Gerechten werden leben ewiglich bei Gott wird im thetischen Begriff die Gerechten epistemologisch, ontologisch und theologisch Eckharts univok-deduktives Denken, im antithetischen werden leben der Werk-Begriff unter analog-induktiver Perspektive gezeigt, der synthetische ewiglich bei Gott etabliert grundlegend den underscheit von Gerechtigkeit und Gerechtem als un-aufhebbare Dialektik. Im underscheit liegt hermeneutische Offenheit und Aktualitaet der Predigt Meister Eckharts.