Publisher's Synopsis
Freiburg i. Ü., seit jeher der Angelpunkt germanischer und französischer Kultur und Sprache in der Schweiz, beteiligte sich seit dem späten 15. Jahrhundert rege an der Fenster- und Wappenschenkung der eidgenössischen Orte. Die als Bildmedium äusserst wirksamen leuchtenden Glasbilder, die sich Kantone, kirchliche und gesellschaftliche Institutionen und Privatleute anlässlich von Bauprojekten stifteten, spielten eine wichtige Rolle im Selbstverständnis der Eidgenossen und förderten die Identität und Zusammengehörigkeit ihres Staatenbundes in kaum abschätzbarem Masse.
In einem mehrjährigen Forschungsprojekt untersuchte die Autorin die über 400 in Kirchen, Museen und Privatsammlungen des Kantons Freiburg erhaltenen Glasgemälde des 16. bis 18. Jahrhunderts. Der zweite Band beinhaltet den wissenschaftlichen Katalog dieser Werke gemäss den internationalen Richtlinien des Corpus Vitrearum. Darüber hinaus präsentiert die Autorin im ersten Band den beziehungsreichen kulturhistorischen Hintergrund dieses Patrimoniums, den sie mit Archivstudien zu den Künstlern und Glasern, den Entstehungsumständen und Stiftern erforschte. Auch die in der ganzen Welt verstreuten oder verlorenen Zeugen dieses freiburgischen Kulturguts wurden miteinbezogen. Die Publikation geht den Stiftern nach, die mit Bildern, Wappen und Inschriften allgegenwärtig blieben. Den oft berührenden Lebenswegen der Glasmaler und Fensterglaser, den Werkstattpraktiken, aber auch der Schenksitte ist ein grosser Teil der Arbeit gewidmet.
Die bedeutende Publikation ist reich bebildert und besondere Aufmerksamkeit wurde der zweisprachigen, deutschen und französischen Veröffentlichung der einleitenden kulturgeschichtlichen Studie geschenkt.
Dès la fin du XV
Durant plusieurs années de recherches, l'auteur a étudié les plus de quatre cents vitraux du XVI
Cette importante publication est richement illustrée, et un soin tout particulier a été mis à la présentation en deux langues, allemand et français, des textes de synthèse du volume d'étude.