Publisher's Synopsis
Die Furstendynastie der Ernestiner war im Jahr 1485 aus der Leipziger Teilung des Gesamthauses Wettin hervorgegangen. Seit dieser Zeit besassen die Ernestiner als Kurfursten (bis 1547) sowie als Herzoge eine uberregionale politische Wirkmacht und kulturelle Anziehungskraft von europaischer Dimension. Zwischen dem Schmalkaldischen Krieg und dem Ende der Furstenherrschaft im Jahre 1918 regierten die Ernestiner vorrangig im Raum des heutigen Freistaates Thuringen, wobei die Residenzen in Altenburg, Eisenach, Gotha, Hildburghausen, Meiningen und Weimar zu international bedeutenden Zentren hofischer Kunst und Kultur sowie von Pietismus, Aufklarung und Klassik aufstiegen. In dem Band werden diese Themen sowie vielerlei Facetten von Politik, Kultur und gesellschaftlichem Wandel betrachtet, erortert und diskutiert. Autoren des Buchs sind ausgewiesene Landeshistoriker und Fachwissenschaftler benachbarter Disziplinen, die sowohl in die ernestinischen Territorien als auch hinter die Fassaden der Dynastie schauen.