Publisher's Synopsis
Hans Christian Andersen, Iwan Turgenjev, Guillaume Apollinaire, Samuel Beckett - neben einfachen Reisenden, Journalisten, Kunstgelehrten und Museumsbeamten zahlten auch sie zu den vielen internationalen Besuchern, die im 19. und 20. Jahrhundert die Berliner Museen besuchten. Ihre Eindrucke bewegten sich zwischen asthetischen Emotionen, kunsthistorischen Erkenntnissen und nationalem Pathos. In ihren Texten erzahlen sie eine ungewohnliche Geschichte der Berliner Museen. Mit der vorliegenden Anthologie wird der Blick von aussen auf die Berliner Museumsinsel nun fur ein breites Publikum erschlossen. Es kommen bekannte und unbekannte Besucher aus Frankreich, England, Italien, Osterreich, Skandinavien, Russland, den USA, der Turkei, Japan und Mexiko zu Wort. Zumeist handelt es sich um neu entdeckte, an entlegenen Stellen veroffentlichte Ausserungen, von denen viele erstmals in deutscher Ubersetzung vorliegen. Begleitende Kommentare beleuchten den jeweiligen Entstehungskontext. Bei der Lekture wird deutlich, wie sehr die Berliner Museumsinsel in einem Zeitalter nationaler Identitatsbildung als Gegenstand des internationalen Austauschs diente.