Publisher's Synopsis
Der Doppelband dokumentiert Ergebnisse des 2014 von der Landesregierung initiierten und von der Baden-Wurttemberg-Stiftung geforderten Forschungsprojekts Geschichte der Landesministerien in Baden und Wurttemberg in der Zeit des Nationalsozialismus. In dem institutionengeschichtlichen Uberblick liegt das Augenmerk auf dem Personalbestand, den Entscheidungsprozessen und den Aufgabenfeldern des Verwaltungshandelns der Mnisterien. Dabei spielen insbesondere auch von der Partei ausgehende Zwange, aber auch der vom Reich ausgeubte Zentralisierungsdruck, der auf allen Landesministerien lastete, eine Rolle. Regionale Pragungen der Verwaltungskultur wie auch unterschiedliche Ermessens- und Handlungsspielraume der Minister wie der Ministerialburokratie, die sich als Hort des Fachbeamtentums verstand, sowie verschiedene uber 1945 hinaus wirkende Kontinuitaten geraten dabei in den Blick.