Publisher's Synopsis
Der Autor untersucht die rechtliche Moeglichkeit und die tatsaechliche Erforderlichkeit der Anwendung des markenrechtlichen Erschoepfungsgrundsatzes auf Dienstleistungsmarken. Die Arbeit nimmt ihren Ausgangspunkt in der Darstellung des rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsstandes zum Begriff der Dienstleistung und seiner Abgrenzung zur Ware. Auf der Basis der Bedeutung und Wirkung des § 24 MarkenG als Begrenzung des Markenmonopols werden die Themen Hilfswaren, materialisierte Dienstleistungen und reine Dienstleistungen herausgearbeitet. Anhand dieser Problemfelder wird aufgezeigt, dass die Begrenzung des Anwendungsbereichs des § 24 MarkenG auf Warenmarken zu Wertungswiderspruechen innerhalb des MarkenG fuehrt. Der Autor kommt daher zu dem Ergebnis, dass die Anwendung des § 24 MarkenG auf Dienstleistungsmarken geboten und erforderlich ist.