Publisher's Synopsis
Die interdisziplinare Arbeit widmet sich der Frage, ob mithilfe der vom Gesetzgeber zur Steigerung der Akzeptanz eingefuhrten gesetzlichen Instrumente entlang des neuen Planungs- und Genehmigungsregimes fur den Ausbau des Stromubertragungsnetzes tatsachlich eine Steigerung von Akzeptanz in der Offentlichkeit erreicht werden kann. Dabei geht die Arbeit in zweifacher Hinsicht neue Wege: Zum einen werden theoretische und empirische Forschungsergebnisse der Sozial- und Umweltpsychologie fur den rechtswissenschaftlichen Diskurs erschlossen um die Merkmale und Voraussetzungen von Akzeptanz als psychologisches Phanomen zu ermitteln. Zum anderen wird mithilfe der Erkenntnisse aus der "juristischen Feldforschung" eine realistische Perspektive auf die Verfahrenspraxis in die Untersuchung eingebaut. Gemessen an dem psychologischen Massstab und unter Beachtung der Verfahrensrealitat zeigt sich, dass die gesetzlichen Regelungen dem Ziel der Akzeptanzsteigerung teilweise sogar zuwiderlaufen.