Publisher's Synopsis
1980 startete der Leuchtende Pfad vollig uberraschend seinen bewaffneten Kampf, an dessen Ende knapp 70.000 Todesopfer zu beklagen waren. Trotz dieses Konfliktausmasses bleiben bis heute wichtige Fragen offen, etwa wie sich die Organisation von einem studentischen Lesezirkel zu einem der weltweit am meisten gefurchteten Gewaltverbande entwickeln konnte. Auf Grundlage erstmals zuganglicher Quellen und mithilfe neuerer Methoden und Konzepte der Revolutions- und Bewegungsforschung untersucht die Studie die organisatorischen Fahigkeiten des Leuchtenden Pfads und erganzt dabei bisher dominierende strukturalistische Ansatze zur Erklarung revolutionarer Bewegungen um eine akteursbezogene Dimension.