Publisher's Synopsis
Die Studie geht der Frage nach, ob, wie und wodurch unternehmensnahe Stiftungen angesichts ihrer geringen volkswirtschaftlichen Leistungskraft im Feld der Bildungs- und Sozialpolitik soziale Innovationen hervorbringen koennen. Im Kern des Untersuchungsinteresses steht eine fallspezifische Ueberpruefung der wiederkehrend behaupteten Innovationsfunktion von Stiftungen in staatsnahen Regelungsfeldern, auf die sich angesichts einer oeffentlich als abnehmend wahrgenommenen staatlichen Leistungsfaehigkeit und Problemloesungskompetenz Modernisierungserwartungen aus Selbst- und Fremdsicht richten. Die Autorin arbeitet ein innovationstheoretisch gestuetztes Bedingungsgefuege zur voraussetzungsreichen Leistungsfaehigkeit von Stiftungen als Innovationsagenturen heraus und wendet dieses Verstehensmodell exemplarisch auf die Analyse der Innovationskraft einer professionell agierenden, kleineren Stiftung mit internationaler Reichweite und strategischer Ausrichtung an, die 1984 von GesellschafterInnen des Familienunternehmens Freudenberg im badischen Weinheim gegruendet wurde.