Publisher's Synopsis
Der Frieden von Brest-Litowsk vom 3. Marz 1918 beendete den Ersten Weltkrieg zwischen Sowjetrussland und den Mittelmachten. Die Regierung der Bolschewiki unterzeichnete den Vertrag angesichts der deutschen militarischen Drohung unter Protest, weil sie ansonsten den Erfolg der Oktoberrevolution zu gefahrden furchtete. Den Mittelmachten unter der Fuhrung des Deutschen Reiches kam die Beendigung der Feindseligkeiten im Osten sehr gelegen, da damit der gefurchtete Zweifrontenkrieg beendet war. Die Ukraine schloss schon am 9. Februar 1918 in Brest-Litowsk mit den Mittelmachten einen Separatfrieden, der als Brotfrieden bezeichnet wurde. Sowjetrussland musste auf seine Hoheitsrechte in Polen, Litauen und Kurland verzichten. Estland und Livland sowie fast das gesamte Gebiet Weiarusslands blieben von deutschen Truppen besetzt. Die Ukraine und Finnland wurden als selbstandige Staaten anerkannt.