Publisher's Synopsis
Selten sind Demokratien von unveranderlicher Stabilitat gepragt. Doch die Demokratie der Bundesrepublik Deutschland durchlebt - innerhalb der Europaischen Union wie im Weltgefuge - gegenwartig besonders unruhige Zeiten. Dies gilt im diachronen wie im synchronen Vergleich: Zeitgeschichtliche Blicke auf Herausforderungen nach 1918 und nach 1968 illustrieren Portrats massgeblicher Kopfe, gesellschaftlicher Stromungen und irrationaler Entwurfe. Zentrale heutige Politikfelder wie Bildung, Sicherheit, Umgang mit den verschiedenen Extremismen und mit Populisten kennzeichnen Reaktionsmoglichkeiten der Burger wie des Staates. Eine wichtige Rolle fallt dabei Emotionen, Traditionen und gerechten, wie der neuen Technik angemessenen, Reprasentationsformen zu. Andere Demokratien, Systeme und die Ordnung der Europaischen Union weisen im raumlichen Vergleich ein nicht minder grosses Potential zu vertraglichen Reformen oder gelebten Verbesserungen auf. Die Thesen der Beitrage wollen Debatten anregen.