Publisher's Synopsis
ur ersten Bedeutung, nicht auch zur zweiten gebrauchlich. Wir erfahren bei Sanders nichts daruber, ob nicht doch eine genetische Beziehung zwischen diesen zwei Bedeutungen anzunehmen ist. Hingegen werden wir auf eine Bemerkung von Schelling aufmerksam, die vom Inhalt des Begriffes Unheimlich etwas ganz Neues aussagt, auf das unsere Erwartung gewiss nicht eingestellt war. Unheimlich sei alles, was ein Geheimnis, im Verborgenen bleiben sollte und hervorgetreten ist. Ein Teil der so angeregten Zweifel wird durch die Angaben in Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Worterbuch, Leipzig 1877 (IV/2, p. 874 f) geklart: Heimlich; adj. und adv. vernaculus, occultus; mhd. heimelich, heimlich, heinlich. S. 874: In etwas anderem sinne: es ist mir heimlich, wohl, frei von furcht .... b) heimlich ist auch der von gespensterhaften freie ort ... S. 875: b ) vertraut; freundlich"