Publisher's Synopsis
Sowohl der Spitzen- als auch der Breitensport werden in Europa in erheblichem Ausmaa staatlich gefordert. Weil dabei haufig Unternehmen Forderungsempfanger sind, wirft die staatliche Sportforderung beihilferechtliche Fragen auf. Drei sportspezifische Fallgruppen werden im Rahmen der Untersuchung einer beihilferechtlichen Beurteilung unterzogen: (1) Die staatliche Finanzierung von Sportinfrastruktur, (2) die staatliche Sportsubjektsforderung sowie (3) die staatliche Finanzierung von Sportveranstaltungen. Es werden sowohl Fragen der Tatbestandsmaaigkeit als auch der Vereinbarkeit staatlicher Beihilfen behandelt. Die Untersuchung zeigt, dass zahlreiche staatliche Forderaktivitaten im Sport beihilferechtlich sensibel sind und der Anmeldung bei und der Genehmigung durch die Europaische Kommission bedurften. Zudem raumt die Kommission in ihrer Entscheidungspraxis dem Sport vielfach eine nicht immer durch die Besonderheiten des Sports gerechtfertigte Sonderstellung ein.