Publisher's Synopsis
Traditionellerweise kommt der Logik bei der juristischen Entscheidungstaetigkeit eine hervorragende Bedeutung zu. Hier moechte die Arbeit unter Zugrundelegung eines empirischen Ansatzes einen Beitrag zur Erhellung ihrer Rolle bei eben dieser Taetigkeit leisten. Zugleich soll sie das Verhaeltnis normativ-analytischer und deskriptiv-empirischer Betrachtungsweise in der Rechtstheorie in das rechte Licht setzen. Gerade eine tradierte juristische Schlussform wie das argumentum a fortiori bietet sich daher als Gegenstand der Untersuchung an.Die Arbeit geht von bekannten Analyseformen aus, diese werden kritisch reduziert und mit einem Teilbereich juristisch-alltagssprachlicher Wirklichkeit, naemlich Entscheidungsbegruendungen, konfrontiert. Entscheidungsbegruendungen - Texte - lassen sich heute problemlos mit der EDV be- und verarbeiten. Die vorliegende Studie erweist nicht zuletzt, dass auch in der rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung die EDV nutzbringend einzusetzen ist.