Publisher's Synopsis
Der vorliegende Interviewleitfaden ist Bestandteil der Mappe zum DIPS, die darüber hinaus noch ein Handbuch und einen Protokollbogen enthält. Der Leitfaden ist so konzipiert, daß er von geübten Interviewern ohne Rückgriff auf das Handbuch angewendet werden kann. Aber auch Kliniker ohne größere Erfahrung werden bereits nach wenigen Interviews mit dem DIPS das Handbuch für die praktische Arbeit nur noch selten benötigen. Konkrete Hilfen für die Anwendung des DIPS werden in dem Kapitel "Durchführung und Aus wertung des DIPS" des Handbuchs gegeben. Dieses Kapitel sollte jeder Interviewer vor der ersten Anwendung des DIPS lesen, da dort die Durchführung (ab S. 47) des Interviews, Grundregeln zum praktischen Vorgehen (ab S. 49) und Richtlinien für die Diagnosestellung (ab. S. 51) gegeben werden. Weiterhin wird dort ausführlich geschildert, wie die Patienten auf die Durchführung eines Interviews vorbereitet werden sollten, um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu garantieren (S. 50). Für Inter viewer, die nicht mit dem KlassifIkationssystem des Diagnostischen und Statischen Manuals für psychi sche Störungen (DSM-III-R) vertraut sind, kann auch das Glossar der wichtigsten mit dem DIPS dia gnostizierbaren Störungen hilfreich sein (Handbuch ab S. 54). Darüber hinaus bieten Übungsfälle mit ausgiebiger Diskussion die Möglichkeit, das erworbene Wissen selbst zu überprüfen (ab S. 58). Viele Kollegen sind nach wie vor auch an Diagnosen nach dem ICD-Schlüssel der Weltgesundheitsorganisa tion interessiert. Um die Übertragung der DSM-III-R-Diagnosen des DIPS in ICD-Diagnosen zu er leichtern, ist im Anhang des Handbuchs eine entsprechende Tabelle enthalten.