Publisher's Synopsis
Wenige Kunstler werden so gegensatzlich interpretiert wie Caspar David Friedrich (1774-1840), der wohl bedeutendste deutsche Maler des 19. Jahrhunderts. Vielen gilt er als der romantische Landschaftsmaler schlechthin. Fur Helmut Borsch-Supan jedoch, der sich seit Jahrzehnten immer wieder mit Friedrich beschaftigt, wurzeln dessen Bilder tief in religioser Empfindung. In diesem Buch zeichnet er Friedrichs Gedankenwelt in Hinblick auf die vom Kunstler selbst so bezeichnete Eigentumlichkeit nach, welche dessen Personlichkeit und schopferische Individualitat grundierte. Erhellt werden zudem die Gedankengange, die seine Werke untereinander verbinden - das Gesamtwerk erweist sich so als Ganzes. Auskunft uber Wesen und Denken Friedrichs geben dessen Freunde und Gegner: Carl Gustav Carus, Johan Christian Dahl, Gerhard von Kugelgen, Georg Friedrich Kersting, Wassili Andrejewitsch Schukowski und Maximilian Speck von Sternburg.