Publisher's Synopsis
Excerpt from Carl Christian Schmidt's Jahrbücher der in-und Ausländischen Gesammten Medicin, Vol. 71: Jahrgang 1851
Der den Lesern der Jabrbb. Durch seine gedieia genen Referate über physiol.-chemische Arbeiten hin reichend bekannte Vf. Der vorliegenden Schrift be merkt zunächst in der Vorrede, dass man die Function der: Milz auf 3 Arten zu erforschen bemüht gewesen sei. Dass man durch Exstimation der Milz den fraglichen Zweck nicht erreiche hat man längst ein gesehen, u. Deshalb durch mikroskop. U. Chem. Unter suchung des Baus der Milz darüber Aufschluss zu er halten gesucht. Allein auch letztere hat 2 verschiedene Annahmen hervorgerufen. Denn während gegenwärtig die Mehrzahl der Physiologen mit Kölliker u. Eck er annimmt, dass die rothen Blutkügelchen bei ihrem Laufe durch die Milz zu Grunde gehen, mithin eine regressive Metamorphose des Blutes stattfinde, glau ben andere, Gerlach an der Spitze, dass in den Haargefässm der Milz neue Blutkörperchen gebildet werden. Endlich hat man noch, und zwar zuerst Bécla rd, dadurch die Frage zu lösen gesucht, dass man das aus der Milz kommende Blut mit dem Jugn lanenenblut verglich, um die Veränderungen zu er forschen, welche das Blut bei seinem Durchgange durch die Milz erlitten hat. Beclard gelangte auf diesem Wege zu einer der von Köllik. Und Eck. Aufgestellten ähnlichen Ansicht, Vf. Beweist indessen, das B's. Untersuchungsmetbode an zahlreichen und folgenreichen Fehlern litt, so wie überhaupt erst in neuester Zeit, u. Zwar besonders durch C. S c h mid t's (dorpat) Vorschläge, die Methoden zur Blutunter suchung den hinlänglichen Grad von Genauigkeit er reicht haben, dass man physiolog. Schlüsse auf sie zu gründen eher berechtigt ist, als es früher der Fall war.
About the Publisher
Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com
This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
