Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Internationale Umweltpolitik, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mobilität ist die Grundlage für wirtschaftliche Entwicklung und damit für gesellschaftlichen Wohlstand. Sie beruht zur Zeit vor allem auf dem Einsatz von Öl als Energielieferant. Eine Ergänzung zu konventionellen Ölprodukten, um Mobilität zu gewährleisten, sind biogene Kraftstoffe. Mobilität ist Grundlage für Wohlstand. Ein Wohlstand der heute zum größten Teil in den Industriestaaten vorherrscht und auf dem Einsatz von konventionellem Öl beruht. Gleichzeitig sind die Industriestaaten dem Umweltschutz verpflichtet, um natürliche Ressourcen für nachfolgende Generationen zu erhalten. Der Einsatz von biogenen Kraftstoffen gewährleistet Mobilität bei einem geringeren Verbrauch von Ölprodukten und einem geringeren Schadstoffausstoß. Biogene Kraftstoffe als landwirtschaftliche Produkte sind ebenfalls Güter die nur in einer begrenzten Menge produziert werden können. Biokraftstoffe bilden in diesem Sinne ein Spannungsfeld zwischen Wohlstand und wirtschaftlicher Entwicklung, Umweltschutzaspekten und der Versorgung mit Nahrungsmitteln. Es stellt sich daher die Frage, wie das Spannungsfeld aufgelöst werden kann. Lange Zeit wurden wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand als Gegensatz zu Umweltschutz empfunden. Die Entwicklung des Umweltschutzgedankens zu einer Wirtschafts- und Industriebranche hat in der neueren Entwicklung in den Industrieländern zu wirtschaftlichem Wachstum und damit steigendem Wohlstand geführt. Dieser scheinbare Gegensatz kann sich auch für die Entwicklungsländer auflösen lassen. Es bleibt an dieser Stelle die Frage, ob und inwiefern die Nahrungsmittelproduktion in Konkurrenz zur Produktion von biogenen Kraftstoffen steh