Publisher's Synopsis
Welches Verhaltnis besteht zwischen einer Fotografie und ihrem Referenten? Weshalb wird auf Bilder verwiesen, wenn ein Ort betrachtet, von einem Ereignis berichtet oder ein Gegenstand veranschaulicht werden soll? Die Arbeit versucht anhand zahlreicher fotografischer Beispiele einem Missverstandnis auf die Spur zu kommen, dass unter einer Fotografie immer wieder das Abbild des Momentes vor der Kamera versteht. Dabei werden neben klassischen Texten der Bildinterpretation, u.a. von Max Imdahl, Philippe Dubois, Roland Barthes und Susan Sontag auch Bezuge zur sozialwissenschaftlichen Bildinterpretation, insbesondere der dokumentarischen Methode hergestellt.