Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: gut, Universität Lüneburg (Lehrstuhl für Rechnungswesen und Steuerlehre), Veranstaltung: Seminar: Unternehmenssteuerung und Unternehmenskontrolle durch das Controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: Als wesentliches Instrument zur Unternehmenskoordination und -steuerung dienen seit Anfang des 20. Jahrhunderts der Prozess der Budgetierung und die daraus resultierenden Budgets. Budgetierung, neben Kennzahlensystemen das zweite "Rückgrat" der traditionellen Unternehmenssteuerung, gilt als probates Mittel zur Prognose, Koordination und Motivation in Unternehmen. Anlässlich weiter voranschreitender Diversifikation der Produkt-Portfolios und mit ihr einhergehender wachsender Komplexität in den Unternehmen diente die Einführung von Budgets der Unterstützung des Unternehmensmanagements. Auch heute werden das Budgetsystem und der damit verbundene Prozess der Budgetierung als wesentliche Elemente des Controllings beschrieben. Die Budgetierung unterstützt hierbei die Steuerungs- und Koordinationsfunktion des Controllings, indem sie durch Prognose- und Kontrollprozesse die auf den zu erreichenden Erfolg gerichteten Ergebnisgrößen koordiniert. Das Budget vermittelt den Menschen überall auf der Welt ein Gefühl von Sicherheit, Planbarkeit und Kontrolle über die als vage empfundene Zukunft. Auf der anderen Seite ist im Zeitablauf die Kritik am traditionellen Budgetierungssystem gewachsen. Die Ableitung von Budgets gilt als zu zeit- und ressourcenintensiv. Darüber hinaus impliziert die Budgetierung eine Starrheit, die eine Reaktion auf sich ändernde Marktgegebenheiten nahezu unmöglich macht. Eine Abkehr vom starren Planungsrahmen hingegen würde die Reaktionsgeschwindigkeit erhöhen. Folglich begannen CEOs und Controller nach Alternativen und Vereinfachungen zum Budgetierungssystem zu suchen. Eine der ersten Organisationen, die die traditionelle Budgetierung aufgaben, waren die Svenska Handelsbanken. Auch ande