Publisher's Synopsis
An der Schnittstelle von Kunstgeschichte und Rechtswissenschaft gelingt es dem Buch, die kunstlerische Gestaltung des Plenarsaales im OLG Dusseldorf zu analysieren und dabei die antiaufklarerische, antidemokratische, volkisch-nationalistische, obrigkeitsstaatliche und letztlich antirechtsstaatliche Gesinnung eines Teiles der Funktionseliten des spaten Kaiserreiches aus einem vermeintlich unpolitischen Historienzyklus herauszufiltern. Mit der Untersuchung juridischer Bilder betritt die Studie Neuland. Bereichert um den methodologischen Fortschritt der Kunst- und Kulturwissenschaften konnte an die 'rechtsikonographischen' Pioniertaten alterer Arbeiten wieder angeknupft und diese entscheidend vorangebracht werden.