Publisher's Synopsis
Die Arbeit befasst sich mit Bestimmtheit und Normativitat der Strafgesetzessprache. Ihr zentrales Anliegen ist eine bedeutungstheoretische Aufklarung des nullum crimen-Grundsatzes, die sowohl den verfassungsrechtlichen und staatstheoretischen Forderungen dieses Prinzips als auch der Sprachrealitat gerecht werden kann. Durch interdisziplinare Analyse und systematische Auswertung einer Pluralitat von Sprach- und Bedeutungstheorien will der Verfasser einen Beitrag zur Entwicklung einer juristischen Bedeutungstheorie leisten, die auf die Problembereiche der Bestimmtheit und Bindung strafrechtlicher Tatbestande anwendbar sein kann.