Publisher's Synopsis
Mit der fortschreitenden Automatisierung von Waffensystemen sowie der Nutzung von Cybertechnologie zu militarischen Zwecken wandeln sich herkommliche Begrifflichkeiten, Strategien und das Verstandnis des Krieges. Digitale Attacken auf Computernetzwerke, aber auch der Einsatz ferngesteuerter (Kampf-)Drohnen sind Beispiele dafur, dass der Mensch als unmittelbarer Akteur einer militarischen Auseinandersetzung zunehmend in den Hintergrund des Geschehens zu treten scheint. Die Praxis steht vor der Herausforderung, den Prozess der Automatisierung und Digitalisierung der Kriegsfuhrung rechtlich einzuhegen und im Sinne ethischer Postulate und sicherheitspolitischer Interessen zu gestalten. Die Beitrage dieses interdisziplinaren Sammelbandes analysieren die mit der Automatisierung und Digitalisierung des Krieges einhergehenden volkerrechtlichen, ethischen und sicherheitspolitischen Fragen.