Publisher's Synopsis
Politische Parteien sind auch auf europaischer Ebene die wesentliche Verbindung zwischen dem Willen der Burger und den Entscheidungstragern. Diese zentrale Aufgabe wird auf europaischer Ebene nahezu ausschliesslich von den nationalen Parteien besetzt. Die Auswirkungen der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise in Europa zeigen zunehmend die Notwendigkeit, die Unionsburger als Unionsburger in den gesamteuropaischen Willensbildungsprozess einzubinden. Zur Herausbildung einer gesamteuropaischen Offentlichkeit bedarf es daher einer funktionierenden europaischen Parteiendemokratie, als deren Handlungsakteure die europaischen politischen Parteien auftreten mussen. Der Band leistet einen interdisziplinaren parteienwissenschaftlichen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Notwendigkeit einer europaischen Parteiendemokratie und berucksichtigt dabei auch die aktuellsten Entwicklungen auf dem Gebiet des europaischen Parteienrechts. Mit Beitragen von: Thomas Poguntke; Hans Hugo Klein; Martin Morlok; Heike Merten; Gabor Motika; Wojciech Gagatek, Steven Van Hecke; Benjamin von dem Berge; Jo Leinen; Karl Magnus Johansson; Jurgen Mittag; Hans Herbert von Arnim