Publisher's Synopsis
Deutschland besitzt seit jeher aus politischen, wirtschaftlichen und historischen Gruenden ein besonderes Interesse an Polen, der Tschechischen wie Slowakischen Republik und Ungarn. Seit 1989 hat dieses Verhaeltnis im Hinblick auf die Ueberwindung der Teilung des Kontinents eine weitere Dimension hinzugewonnen. Bonn sieht sich dabei gern als Anwalt der Reformstaaten auf ihrem Weg nach Europa. Die Arbeit untersucht im Zeitraum zwischen 1990 und 1996 anhand zentraler Bereiche der mit diesen Laendern abgeschlossenen Freundschaftsvertraege die Anwaltrolle der Bundesrepublik. Die Ergebnisse lassen Zweifel an der Eindeutigkeit dieses Anspruches erkennen.