Publisher's Synopsis
Musse ist kein einfacher 'Gegenstand', sondern ein vielschichtiges und in sich selbst widerspruchliches 'Ding' unserer Gedanken und Kultur. Hier wird versucht, Musse von ihren Randern und Grenzen her wie ein Negativ aufscheinen und im Uberschreiten dieser Grenzen greifbar werden zu lassen. Gemeinsam ist den einzelnen Kapiteln eine essayistische Form, die der 'Musse' gerechter zu werden verspricht als ein wissenschaftlicher Definitionsversuch. Das einleitende Essay zur Methode konstellativer Begriffsnaherung macht einen Vorschlag, wie Spiel und Rausch, das Gluck der Zeitvergeudung, Arbeit und Gebet oder (Selbst-)Herrschaft einander und somit auch Musse beleuchten konnen.