Publisher's Synopsis
Ist die neuhumanistische Bildung fÃ"r die Persönlichkeitsbildung relevant? Nein, sagt Norbert Schläbitz. Den Humboldt'schen Bildungshumanismus versteht er nämlich als wirkmächtige Ideologie ohne Realitätsbezug, die zu Ignoranz, Arroganz und Ausgrenzung fÃ"hrt. Am Beispiel der Musikwissenschaft zeigt Schläbitz, wie eine Fachdisziplin der Vorstellung vom Mehrwert der KÃ"nste erliegt, an wissenschaftlicher Ungenauigkeit krankt und selbst zur ideologischen Ãberhöhung ihres Gegenstands beiträgt. Diese Streitschrift beschränkt sich jedoch nicht auf die Kritik, sondern zeigt auch Wege zur Veränderung auf: Schläbitz plädiert fÃ"r ein transhumanistisches Bildungskonzept, das die Relevanz der KÃ"nste fÃ"r die Persönlichkeitsbildung infrage stellt und den Blick lieber auf das Neue und Fremde richtet.