Publisher's Synopsis
In meinem Universum
Ist der Himmel blau,Ist über mir kein Grau,
Wenn ich nach oben schau. Wenn ich nach oben schau
Und seh kein Grau,
Ist's über mir blau. Über mir ist's blau,
Wenn ich nach oben schau
Und sehe Blau. Und selbst bei Grau,
Ist's drüber blau,
Auch wenn ich's nicht schau. In meinem Universum
Ist der Himmel blau. + * + * + * + * + Schneckenglück Heut Morgen ist noch feucht das Gras
Vom sanften Morgentau
Und leis bewegt sich übers Grün
Herr Schneckerich mit Frau. Sie sind kaum fingernagelgroß,
Die winzgen Fühler tasten
Sich durch den Wiesenkräuterwald
Mit Blumen ohne Hasten. Als sie schon meinem Blick entschwunden,
Seh ich um mich her:
Ein ganzes Schneckenbiotop
Ist dieses Blumenmeer. + * + * + * + * + Die Sterne niemals schlafen gehn Sei lieb willkommen, neues Wesen,
Auf dem Erdplaneten.
Du hast mit neuem Schaffensdrang
Die Diesseitswelt betreten. So mag dein Kerzenlicht im Jenseits
Jetzt erloschen sein,
Dafür dein Lebenslicht im Hier
Schenkt freudvoll seinen Schein. Ich weiß die Schöpfermacht in dir,
In jedem Menschenkind
Ob groß, ob klein, ob alt, ob jung
Die gleichen Kräfte sind. Man könnte glauben, dass die Sterne
Ruhn bei Sonnenschein,
Dass morgens leis sie schlafen gehn,
Um abends wach zu sein. Und dass die Sonne schlafen geht,
Wenn abends leis die Sterne
Weit oben froh ihr Nachtwerk tun
Und funkeln in der Ferne. Und dennoch scheint mir,
Dass die Sterne niemals schlafen gehn.
Ich hab ihr Glänzen heute schon
Bei einem Kind gesehn. So sah ich eine Großmama
Mit ihrem Enkelkind
Und glaubte, dass die Sterne
Auch des Tags am Leuchten sind. Und nicht nur in den Kinderaugen
Sah ich leis ihr Licht,
Ihr frohes Leuchten kam auch
Aus der Großmutter Gesicht. Und jedes Mal, so scheint mir,
Wenn wir Menschen uns besinnen
Des Schönen, des Erhebenden,
Sich zeigt das Leuchten drinnen. Es braucht die stille Freude nur,
Die fröhliche Verbindung
Zur Quelle, die in allem ruht,
Zur frohen Glückesfindung. Denn auch die Sonne in uns Menschen
Niemals schlafen geht.
Ihr Schein in jedem neuen Zyklus
Hoch am Himmel steht. + * + * + * + * + Ist für uns Menschen äußere Ablenkung wichtig, um im täglichen Leben bestehen zu können ? Oder könnte es weit Größeres zu entdecken geben ? Könnten ganze Welten in uns verborgen liegen und sogar der Zugang zum Reich GOTTES in uns Menschen selbst zu finden sein ? Kann es sogar richtig Sinn machen, zuerst die innere Welt zu erforschen ? Vielleicht, und schon Matthäus 6,33 besagt: " Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere hinzugegeben. " Diese und weitere Themen verreimt Matthias der Frohpoet, ein Naturfreund, der ohne TV und ohne Alkohol in Katalonien lebt, in seinen Gedichten.