Publisher's Synopsis
Fuhrung ist unmoglich und korrumpiert? Uberhaupt nicht, sagt Stefan Kiechle. Der Jesuit war lange Chef des Ordens in Deutschland und weiss aus eigener Praxis, dass Fuhrungsstarke und Empathie, Achtsamkeit und Wirksamkeit sich nicht ausschliessen, sondern zusammengehoren und sich bedingen. Aus der Spiritualitat seines Ordensgrunders Ignatius von Loyola schopfend, zeigt Stefan Kiechle, wie man sich selbst und andere gut fuhrt, trotz aller Abgrunde der Macht. Unterscheidung der Geister ist gefragt, um mit Herz und Verstand die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir Jesuiten fuhren viel: Wir leiten Schulen und Universitaten, Gemeinden und Sozialprojekte, Medienhauser und Verlage, Zeitschriften und Exerzitienhauser. Auch bilden wir Menschen aus, die fuhren lernen wollen und sollen - Elite zu bilden, war immer unser Anspruch. Zugleich leben wir Spiritualitat: Vom Geist wollen wir uns selbst und unser Handeln fur die Menschen leiten lassen. Unsere Spiritualitat ist eigentumlich, wir nennen sie ignatianisch nach unserem Grunder, dem heiligen Ignatius von Loyola (1491-1556). Sie hat viel mit Unterscheiden zu tun - den guten Geist vom bosen Geist unterscheiden - und in der Folge mit Entscheiden: fur sich selbst und fur andere das Gute oder Bessere auswahlen und umsetzen. (Stefan Kiechle)