Publisher's Synopsis
Jahrhunderte vor den ersten Pharaonen, als die großen Königreiche noch nicht geboren waren, bildeten primitive Stämme die ersten Gesellschaften in den Tälern der großen Flüsse Nil, Euphrat und Tigris, in Anatolien und an den Rändern der Wüsten und Berge.
Sesshafte Dörfer gab es schon Jahrtausende vor dem Ackerbau und der Domestizierung von Tieren. Sie wurden von Sippen von Jägern und Sammlern bewohnt, die nur dann nomadisch lebten, wenn die klimatischen Veränderungen die Ressourcen ihres Gebiets beeinträchtigten.
Diese Völker organisierten Gemeinschaften, die in der Mitte der Steinzeit einen regen Handel unterhielten und verschiedenste Produkte austauschten, die ohne die Hilfe von Tieren mehr als zweitausend Kilometer von ihrem Herkunftsort entfernt transportiert wurden, wobei sie manchmal Flüsse und Meere durchquerten.
Vor der Töpferei, vor der Verbreitung von Kupfer, vor der Domestizierung des Pferdes, vor dem Pflug... sammelten komplexe Gesellschaften von Jägern Wildgetreide, um daraus Weizen- und Gerstenmehl zu machen, tranken Bier, aßen Brot... und bauten Heiligtümer und Tempel, die die Archäologie gerade erst entdeckt hat.
Die ersten Kapitel der Menschheitsgeschichte begannen zu einer Zeit, als nur ein einziges Tier domestiziert war: der Hund.
Doch die Menschheit war nicht sich selbst überlassen, mächtige Götter wachten über sie... und griffen manchmal ein.
