Publisher's Synopsis
Die Geschichte des Deutschschweizer Hoerspiels wurde bisher noch kaum erforscht. Die vorliegende Untersuchung spannt einen weiten Bogen von den Live-Sendungen der Pionierzeit in den zwanziger Jahren ueber die unterhaltenden Serien und literarischen Worthoerspiele der Nachkriegszeit bis zur Produktion der Abteilung Dramatik von Radio DRS, die seit 1965 eine erstaunliche Fuelle von Radiokunstwerken hervorgebracht hat. Das Hoerspiel wird nicht nur als literarische Gattung, sondern vor allem auch als Produkt des Mediums Radio beschrieben, dessen Institutionsgeschichte den Rahmen der Darstellung bildet. In monographischen Einschueben und im Entwurf einer typologischen Gliederung werden dreissig Hoerspiele von bedeutenden Schweizer Autorinnen und Autoren interpretiert, u.a. von Max Frisch, Friedrich Duerrenmatt, Walter Oberer, Rudolf Jakob Humm, Walter Matthias Diggelmann, Adolf Muschg, Erica Pedretti, Peter Bichsel, Silja Walter, Gerold Spaeth, Herbert Meier und Juerg Amann.