Publisher's Synopsis
Was bestimmt eigentlich unsere Reaktionen und Empfindungen? Wer immer sich diese Frage schon einmal gestellt hat, kann sich nun von dem erfahrenen Wissenschaftsautor John Medina auf eine Reise mitnehmen lassen, die ihm die Faszination - wie auch die Frustrationen - der Suche nach den biologischen Grundlagen unseres Verhaltens vor Augen führen wird. Indem der Autor darlegt, welch markanter Abstand zwischen einer Verhaltensäußerung und der Ebene der Gene besteht, gelingt es ihm in diesem facettenreichen Buch, bestehende Vorstellungen über die genetischen Wurzeln des Verhaltens - vom Scheidungsgen bis zur Schokoladensucht - einerseits zu klären und andererseits zu entkräften. Mit Dantes Göttlicher Komödie als Hintergrundmotiv erläutert Im Fegefeuer der Gene jede der sieben Todsünden, aber dieses Mal mit dem Wissen des 20. Jahrhunderts über Gene und Gehirne. Dieses vor einem aktiven Forschungshintergrund verfasste Buch richtet sich dabei weniger an Biologen als vielmehr an Menschen aus einem breiten Spektrum literarischer oder wirtschaftlicher Tätigkeits, an Eltern Und Pädagogen sowie an alle, die wissen wollen, wie die Gene unser Verhalten beeinflussen. Das fesselnde Buch ist leicht lesbar und spielt mit mittelalterlichen und literarischen Metaphern, um komplizierte molekularbiologische Konzepte zu veranschaulichen. Zahlreiche Grafiken helfen beim Verständnis der wissenschaftlichen Sachverhalte. An die Stelle effekthaschender Aussagen zu Verhalten und Genen setzt der Autor ehrliche Beschreibungen der Genetik des menschlichen Verhaltens aus der Perspektive eines Molekularbiologen.