Publisher's Synopsis
Form, Gestalt, Verwandlung: Goethe verstand diese Dreiheit als ein organisch-asthetisches Phanomen, als Gegenstand von Erkenntnis und Sinn von Kunst sowie als Substanzen, die dem Geistigen abgewonnen und ins Sichtbare uberfuhrt worden waren. Die im vorliegenden Band versammelten Studien spuren dieser Transformation nach und schliessen somit unmittelbar an den Band Form und Verwandlung (2010) an. Goethes sprachliches Formenarsenal, seine 'Genealogie des Schonen' reichte bekanntlich von der Spruchdichtung bis zur grossen Abhandlung, von Maximen zum Epos, vom Epigramm zum ausgreifenden Drama und Roman bis hin zu jedem nur denkbaren Versmass, vom Knittelvers bis zu orientalisierenden Makamen. Es lieferte die Voraussetzungen fur ein Schreiben, das selbst noch in der Nachahmung von 'alten' Formen ein Novum vorzufuhren vermochte.