Publisher's Synopsis
Der von James Joyce aus der Theologie auf die Literatur uebertragene Begriff Epiphanie ist in die allgemeine literaturwissenschaftliche Diskussion eingegangen. Die vorliegende Arbeit untersucht seine Sinngenese und den literar- und geistesgeschichtlichen Stellenwert, indem sie von der Sammlung Epiphanies ausgeht und sich induktiv dem Joyceschen Verstaendnis von Epiphanie naehert, das nicht nur fuer Joyces Gesamtwerk relevant ist, sondern ein repraesentatives Konzept fuer die Moderne, fuer ihr Kunst- und Weltverstaendnis ins- gesamt, darstellt. Neuere Aspekte von Semiotik, Pragmatik, Wahr- nehmungs-, Erkenntnis- und Kunsttheorie fliessen hier zusammen und erhellen die spezifische literar- und philosophiegeschichtliche Position des Epiphaniebegriffs.