Publisher's Synopsis
Die in der Innovationsmanagementlehre dominante Frage lautet: Wie kann ein einzelnes Unternehmen bestmöglich systematisches Innovationsmanagement betreiben? In der Realität zeigt sich aber, dass das nur ein erster Schritt sein kann, denn das innerbetriebliche Innovationsmanagement kann immer häufiger nicht nur alleinstehend einzelbetrieblich gesteuert werden, sondern es muss sich immer stärker betriebsübergreifend mit dem Innovationsmanagement von Netzwerkpartnern im jeweiligen Wertschöpfungsnetzwerk synchronisieren. Der vorliegende Bericht geht unter anderem folgenden Fragen nach: Wie können die in Innovationsnetzwerken beteiligten Unternehmen sich am besten in ihren Innovationsaktivitäten mit den anderen Stakeholdern koordinieren? Welche Empfehlungen können für das Innovationsmanagement in Netzwerken gegeben werden? Welche Voraussetzungen erfordert erfolgreiches Innovationsmanagement auf einzelbetrieblicher Ebene für im Innovationssinne funktionierende Netzwerke, wo unabhängige Firmen Teilleistungen zu einem Produkt-/Service-Bündel beisteuern? Der Arbeitsbericht analysiert die Treiber, durch die die Relevanz von überbetrieblichem Innovationsmanagement laufend steigt. Im Folgenden werden die Spezifika der Diffusion von Innovationen in Netzwerken analysiert, weil diese auch erhebliche Rückwirkungen auf das Innovationsmanagement bei den einzelnen Unternehmen im Netzwerk haben, gefolgt von einer Diskussion der Herausforderungen für das Innovationsmanagement in Netzwerken. Zentrales Ergebnis des Berichts sind fünf konkrete Handlungsempfehlungen für das Innovationsmanagement in Netzwerken. Am Ende wird ein Modell des Innovationsmanagements in Netzwerken konzipiert. Dieses führt Treiber, Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für das Innovieren in Netzwerken zusammen. Es zeigt Querverbindungen auf und verdeutlicht vor allen Dingen die ambivalente Bedeutung von vielen Einflussfaktoren.