Publisher's Synopsis
Quellenexegese aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: A+, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine Exegese zu den umstrittenen Versen des ersten Korintherbriefes, 14,33b-35: "Wie es in allen Gemeinden der Heiligen ist, sollen die Frauen in den Gemeinden schweigen, denn es wird ihnen nicht erlaubt, zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist schändlich für eine Frau, in der Gemeinde zu reden." Der erste Brief an die Korinther beginnt nach einem kurzen Präskript mit einem von Danksagung für das Wirken Gottes an der korinthischen Gemeinde geprägten Proömium. Im Anschluss geht Paulus in 1,10-6,20 direkt auf gemeindliche Missstände ein, die ihm durch persönliche Nachricht mitgeteilt wurden. Diese sind Spaltungen, eine inzestöse Beziehung und damit einhergehend unterlassene Gemeindezucht, Gerichtsprozesse unter Christen und der Verkehr mit Huren. In 7,1-16,4 antwortet Paulus vor allem auf schriftlich überbrachte Fragen der korinthischen Gemeinde. Er beschäftigt sich mit Ehe und Ehelosigkeit, Götzenopferfleisch und der Ordnung im Gottesdienst. Hierbei wird nacheinander die gottesdienstliche Kopfbedeckung, die ordnungsgemäße Abendmahlsfeier und die Rolle der Geistesgaben im Gottesdienst besprochen. In die Abhandlung über die Geistesgaben findet sich eingegliedert das Hohelied der Liebe, sowie die zu untersuchende Perikope über das Schweigen der Frau. Im Folgenden beschäftigt sich Paulus, nach inhaltlichem Wechsel, mit der Auferstehung aus den Toten und anschließend mit der Organisation der Jerusalemkollekte. Mit der Kollektenthematik beginnt die briefliche Korrespondenz, die ebenfalls Reisepläne und abschließende Mahnungen beinhaltet. Es folgen Grüße und das Schlusswort. Der 1.Kor gilt unumstritten - nicht nur in der konservativen, sondern auch in der liberalen Theologie - als echter Bri