Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Bildende Kunstler, Note: 1,0, Universitat Siegen (Institut fur Kunstgeschichte), Veranstaltung: Positionen franzosischer Malerei im 19. Jahrhundert., Sprache: Deutsch, Abstract: Funf Menschen, drei Manner und zwei Frauen: Die Blicke sind vielsagend, die Gesichtsausdrucke ebenfalls. Es sind Gesichter, die gezeichnet sind von Entbehrungen, Leiden und Lebenserfahrung; Gesichter, denen das Leben seinen individuellen Stempel aufgedruckt hat. Doch welche Geschichte steckt hinter diesen ungewohnlich erscheinenden, verwirrenden Sujets? Ohne die uberlieferten Informationen oder eine genaue Beobachtungsgabe wusste der Betrachter die Bilder womoglich nicht allzu gut einzuordnen, handelt es sich doch bei den Motiven um eine ganz bestimmte Gruppe von Menschen, die im 19. Jahrhundert keinesfalls die ubliche erste Wahl eines Malers fur ein Portrat - noch dazu in Olfarbe auf Leinwand - bildete oder vielmehr: bilden sollte. Die funf Personen, die vor allem durch ihr etwas derangiertes Aueres (Kopfbedeckungen, Haare, Kleidung - siehe Abb. 1), ihre teils wachserne, ungesunde Gesichtsfarbe und ihre durchweg unstet am Betrachter vorbeigehenden Blicke auffallen, bilden zusammen die um 1820 herum entstandene Portratserie "Les Monomanes" des franzosischen Malers Theodore Gericault. [...] .