Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts ist ein besonderes Phänomen zu beobachten. Dieses Phänomen ist die kontinuierliche Vernichtung der Natur durch den Menschen. Der Mensch nutzte zwar schon immer die Natur, aber erst mit der industriellen Revolution nahm die intensive "Naturnutzung" ein Ausmaß an, das fließend in eine "Naturzerstörung" überging. Man spricht heute von einer "ökologischen Krise", in der sich die Menschheit befindet. Kleinere Beispiele ökologischer Krisen, die nicht gemeistert wurden, sind z.B. die Osterinsel und die britischen Inseln. Auf der Osterinsel wurde der gesamte Waldbestand vernichtet, weil man Skulpturen durch Zuhilfenahme von Baumstämmen meilenweit aus dem Landesinneren an den Strand transportierte. In England dagegen wurde der Waldbestand in Grubenholz für Bergwerke "umgewandelt". Beides sind Beispiele, wie der rücksichtslose Umgang mit der Natur dazu führt, dass ein wichtiger Teil eines jeden Ökosystems auf dem Land vernichtet wurde. Es stellt sich die Frage, warum der Mensch so etwas tut, obwohl er mittlerweile weiß, zu welchen Folgen der gewissenlose Umgang mit der Natur führen kann. Selbst die Kenntnis von der möglichten Vernichtung der eigenen Art hält die Menschheit nicht auf, ihre eigene Lebensgrundlage systematisch zu ruinieren. In dieser Hausarbeit soll die Frage geklärt werden, wie das den heutigen Menschen noch beherrschende Weltbild von sich und der Natur aussieht und ob dieses Weltbild im Angesicht der ökologischen Krise noch haltbar ist. Die Grundlage dafür ist das von Francis Bacon entworfene "Baconprojekt". Er war es, der als erster die intensive Nutzung der Natur, in Verbindung mit Wissenschaft und Technik, zum Zwecke des Allgemeinwohls, niederschrieb. Seitdem hat sich die Menschheit dem "Baconschen Ideal" verschrieben, nämlich den