Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Klimawandel und Konflikt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Südchinesischem Meer existiert seit 1932 (Wang 2005: 25) ein Territorialkonflikt zwischen China, Vietnam, Taiwan, Brunei, Malaysia und den Philippinen. "Die strategische Lage und der ökonomische Wert" des Südchinesischem Meeres und den darin liegenden Inselgruppen lässt es zu einem begehrten Objekt für alle Anrainerstaaten werden. "Die ungeklärte Souveränität über [das Meer und] die Inseln hat dabei in den letzten Jahrzehnten wiederholt zu militärischen Konfrontationen geführt" (Lurz 2005: 2). In dieser Fallstudie wird angenommen, dass es durch den Klimawandel zu vielfältigen Veränderungen des Territorialkonfliktes kommen kann. Der Umfang dieser Arbeit ist zu gering, um die gesamte Genese des Konflikts um das Südchinesische Meer zu beschreiben. Ebenso wird auch der Klimawandel nur grob erläutert und dafür genauer auf dessen voraussichtliche Veränderungen im Südchinesischem Meer eingegangen. Eine exakte Beschreibung der regionalen bzw. lokalen klimabedingten Veränderungen im Südchinesischem Meer wäre aber zu umfangreich. In der vorliegenden Arbeit möchte vielmehr darauf eingegangen werden, ob ein Wandel des vorliegenden Konfliktes durch klimabedingte Veränderungen eintreten könnte: Kann es zu einer Verschärfung, Minderung oder sogar Auflösung des Konfliktes kommen? Was wären die Gründe für die möglichen Änderungen des Konfliktes? Wie könnte eine Verschärfung des Konfliktes verhindert werden? "Ein sicherheitspolitisches "Framing" des Klimaproblems ist nur eingeschränkt sinnvoll, denn die negativen Wirkungen müssen nicht zwangsläufig zum gewaltsamen Konfliktaustrag führen" (Breitemeier 2011: 216f.). Die Entwicklung von Fallstudien bzw. Szenarien gilt aber durchaus als angebracht, um die möglichen tiefgreifenden negativen Wirkungen des Klimawandels sowoh