Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Hinsichtlich der Warnung Angela Merkels vor einem ubersturzten Wahlkampfbeginn lasst sich ein unterschwelliges Bedurfnis der Bundeskanzlerin zum Machterhalt kaum leugnen. Zumal Wahlkampfe Parteien enorme Anstrengungen abverlangen, um ihre Machtpositionen zu festigen oder zu erlangen. Ein fruhzeitiger Einstieg in den Wahlkampf bedeutet nicht selten eine Vernachlassigung wichtiger politischer Debatten, weil er zeit-, kosten- und arbeitsintensiv ist. Deshalb sind amtierende Regierungen bestrebt, den Wahlkampfstart moglichst lange hinaus zu zogern, um sich voll und ganz dem tagespolitischen Geschaft widmen zu konnen. Schlielich belegen jedoch spatestens die grotenteils bereits feststehenden Spitzenkandidaten der Parteien (z.B. Kunast und Trittin in gemeinsamer Spitzenkandidatur fur die "Grunen") eine fruhzeitige Ausrichtung der Parteien auf den bevorstehenden Wahlkampf fur die Bundestagswahlen im Herbst 2009. Vor diesem Hintergrund fragt die vorliegende Arbeit zentral nach den Funktionen von Wahlkampfen im demokratischen System der Bundesrepublik Deutschland und welche Auspragung einem idealtypischen Wahlkampf am ehesten gerecht wird. Damit soll eine effiziente Grundlage fur die kritische Beobachtung des kommenden Wahlkampfes geschaffen werden. Abschlieend werden die wichtigsten Kritikpunkte an Wahlkampfen umrissen und erlautert. Die wichtigsten fur diese Arbeit herangezogenen Werke stammen von Wichard Woyke, Andreas Dorner, Ludgera Vogt und Werner Wolf.