Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die internationale Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine Debatte über den wirtschaftlichen Zustand Deutschlands kommt mehr ohne den Begriff Globalisierung aus. In den Wahlprogrammen von CDU und SPD zur Bundestagswahl im September diesen Jahres wird der Begriff jeweils in den ersten paar Zeilen verwendet: Bei der SPD auf Seite vier und bei der CDU schon auf Seite drei. Beide Parteien verwenden den Begriff dabei als Synonym für die wirtschaftlichen und damit einhergehenden wirtschaftspolitischen Herausforderungen, denen sich die Bundesrepublik, je nach Sichtweise, gestellt hat oder noch stellen muss. Genauso wenig wie der Begriff Globalisierung aus der politischen Terminologie wegzudenken ist, herrscht darüber Konsens, was die richtigen politischen Schlussfolgerungen aus den mit dem Begriff Globalisierung bezeichneten Prozessen sind. Der Begriff Globalisierung ist dabei zunächst recht leicht zu definieren: "Ausdruck der politischen und der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Sprache für die weltweite Ausweitung gesellschaftlicher Interaktionen, insbesondere der Waren-, Kapital-, und Informationsströme über die Grenzen des Nationalstaats hinaus." Auch der zweite Teil der Definition, wonach die Globalisierung die Souveränität und Handlungsspielräume der Nationalstaaten gefährden kann, wird einen breiten Konsens finden. Anders aber sieht es mit der Frage aus, wie das genaue Verhältnis zwischen Globalisierung und Nationalstaat aussieht. Diese Arbeit versucht in die Frage eben dieses Verhältnisses einzuführen, wobei es insbesondere im letzten Teil der Arbeit im Vordergrund steht. Es finden sich dabei sowohl globalisierungskritische Haltungen als auch rein deskriptive Positionen in der Bearbeitung der Leitfrage w