Publisher's Synopsis
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Neuss früher Fachhochschule, Veranstaltung: Logistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt eine Vielzahl von Methoden und Ansätzen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Kaizen, Total Quality Management (TQM) oder Customer Relationship Management (CRM) sind beispielhafte Ansätze. Hierbei wird die Organisationsstruktur in unterschiedliche Einheiten gegliedert, sodass es zwischen den einzel-nen Abteilungen zu Zielkonflikten kommen kann. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, bedarf es eines ausgewogenen Zusammenwirkens der Bereiche und Abteilungen. Hieran orientiert sich das Prozessmanagement mit seiner strukturübergreifenden Sichtweise innerhalb einer Supply Chain (SC)1. Die Beteiligten eines Geschäftsprozesses orientieren sich vermehrt am Kundenwunsch und legen diesen tendenziell bedarfsgerecht aus. Dadurch können sich Performance-Steigerungen in zweistelliger Höhe ergeben2. Die Logistik hat in ihrem Ursprung zunächst die funktional ausgerichteten Transferaktivitäten Transport, Lager und Umschlag umfasst. Später ist die Koordinations- und Querschnittsfunktion als Integration der betrieblichen Funktionsbereiche mit einbezogen worden. Ab den 90er-Jahren ist vermehrt das Supply Chain Management (SCM) in den Vordergrund gerückt, das die Informations-, Material-, und Finanzflüsse integriert3. Es sind heute gerade gut funktionierende SCs, die überwiegend den Wettbewerbsvorteil sichern. Paradoxerweise zeigt eine aktuelle Studie der Universität Köln und der Unternehmensberatung McKinsey & Company, dass die Hälfte aller Versuche, die SC zu optimieren, scheitern. Das stimmt bedenklich, da ein derartiges Projekt nicht unerhebliche Kosten verursacht und Mitarbeiter bindet4. Erschwerend kommt hinzu, dass die Rahmenbedingungen im Bereich der Logistik in den letzten Jahren einen stetigen Wan-del erfahre