Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 2,20, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Moglichkeiten und Grenzen einer gemeinsamen Auen- und Sicherheitspolitik der EU, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn die Europaische Union (EU) seit den 1990ern auenpolitisch tatig wurde, so reagierte sie meist nur. Ereignisse wie die Balkankriege, eine durch Terror veranderte Welt und Auswirkungen der Globalisierung wurden nicht aktiv beeinflusst. Deshalb ist Europa vielfaltig gefordert und muss, um Einfluss zu entfalten, mit einer Stimme sprechen. Wie folgend gezeigt wird, verwundert es nicht, warum hat sich die EU - entgegen eigener Erwartungen - auf dem Balkan engagiert hat. Spannend ist jedoch, wieso militarisch. Die Balkan-Region stellte alle internationalen Akteure vor eine weitere Herausforderung - zusatzlich zum Ende des Ostblocks und des Golfkriegs. Im Verlauf des Konflikts nahmen die EU und ihre Mitglieder verschiedenste Rollen ein. So war man anfangs fur Eindammung und Konfliktbearbeitung; hinterlie jedoch den Anschein von Ineffizienz, Unentschlossenheit und des ganzlichen Scheiterns mangels Einigkeit und Motivation. Unter dem Eindruck dieser 'Schmach' war die Geburtsstunde der Europaischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) ein Lichtblick. Mit einem Mal einigte eine Krise die sonst oft uneinigen EU-Mitglieder und zeigte die Notwendigkeit fur ein gemeinsames Vorgehen auf. Auch bettet die aktuelle Lage die Gemeinsame Auen- und Sicherheitspolitik (GASP) in einen Prozess des Wandels und gewinnt an Bedeutung, da viele "entfernte" Krisen auf Europa zuruckwirken. Dies lie die Einsicht wachsen, dass fruhzeitiges Handeln im eigenen Interesse ist. Deshalb sind die zaghaften Militaroperationen der EU Testmarken fur ihre ESVP. Die These dieser Arbeit ist, dass das Engagement der EU eine logische Konsequenz der GASP und der EU-Integrat