Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, M�nner, Sexualit�t, Geschlechter, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universit�t T�bingen (Institut f�r Soziologie), Veranstaltung: Geschlechtersegregation und Wohlfahrtsregime, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Gender-Regime-Forschung von den Anf�ngen nachzuzeichnen und einen, sich aus dem Wandel der Wohlfahrtsstaaten ergebenden, neueren Typologisierungs-Ansatz und die Problematik des Regime-Ansatzes allgemein vorzustellen. Dabei lautet eine der zentralen Fragen der Gender-Regime-Forschung und dieser Arbeit: Mit welchen Dimensionen und Kriterien lassen sich Wohlfahrtsstaaten systematisch erfassen und Typologien erstellen, wenn das zentrale Kriterium Geschlechtergleichheit ist? Zur Beantwortung dieser Frage wird zun�chst (2.1) auf die Anf�nge der, ma�geblich von Espings-Andersen beeinflussten, Wohlfahrtsregime-Forschung eingegangen und die feministische Kritik an seiner Typologie verdeutlicht. Als Reaktion auf die Kritik hat sich eine gender-orientierte Regime-Forschung herausgebildet, die erste Typologien von Wohlfahrtsstaaten bildete (2.2) und die Unterschiede zur "Male-Stream"-Typologien verdeutlichte (2.2.3). Im darauf folgenden Teil (2.3), sollen einige Entwick-lungen des sozialstrukturellen Wandels und das von EU und OECD propagierte "Adult Worker Model" kurz vorgestellt werden. Hieran entz�ndete sich wiederum die feministische Kritik, woraufhin nun andere Kriterien f�r die Typologisierung von Wohlfahrtsstaaten benutzt werden (2.4). Warum der Regime-Ansatz f�r die Erkl�rung der Varianz von wohlfahrtsstaatlichen Arrangements problematisch sein k�nnte stelle ich im dritten Teil der Arbeit dar. Zum Ende ziehe ich einige Schlussfolgerungen f�r die Gender-Regime-Forschung und gebe einen kurzer Ausblick �ber weiter (notwendige) Analysen in diesem Bereich der vergleichenden feministischen Wohlfahrtsstaatsforschung.