Publisher's Synopsis
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, 52 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Untersuchung ist eine uberarbeitete Version eines Kapitels der Diplomarbeit "Die Bundesstaatsidee in den 'Federalist Papers' und in den Werken der Autoren der 'Papers' " an der Universitat der Bundeswehr Munchen. Themensteller war Prof. Dr. Bernd Becker, Zweitkorrektor Prof. Dr. Helge Rossen-Stadtfeld. Die gesamte Arbeit wurde mit 1,4 benotet., Abstract: Die dreizehn amerikanischen Kolonien losten sich damals von ihrem monarchischen Mutterland England. Aus heutiger Sicht erscheint es selbstverstandlich, dass das monarchische Prinzip nicht ubernommen wurde. Damals war dies jedoch ein revolutionarer Schritt, unter anderem deswegen, da bisher galt, dass Konige "von Gottes Gnaden" seien. Es stellte sich damals die Frage, durch welches politische System die Monarchie ersetzt werden sollte. Die Autoren des "Federalist" setzen sich fur eine "republic" ein und wandten sich gegen eine "democracy," dies waren die beiden Formen der Volksherrschaft, die damals zur Debatte standen. Diese beiden Begriffe hatten fur HAMILTON, JAY und MADISON allerdings eine andere Bedeutung als "Republik" und "Demokratie" heute. Weiterhin ist fur das Staatsverstandnis in den Federalist Papers der Begriff der "factions" von eminenter Bedeutung (Ziffer 2.2). Das Verstandnis von "factions" fuhrt die Autoren des Federalist zu einer Ablehnung der reinen Demokratie und zum Befurworten der (reprasentativen) Republik (Ziffer 2.3). Um die Forderung nach einer "more perfect Union," welche sowohl als damals konkrete politische Forderung der Autoren der Federalist Papers als auch als theoretisches Ideal-modell betrachtet werden kann, zu verstehen, ist die Schwachen der Articles of Confe-deration vonnoten (Ziffer 3). Die Beseitigung dieser Schwachen fuhrt - neben den allgemeinen staatsphilosophischen Betrachtungen der A