Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universit�t M�nchen (Geschichtliche Fakult�t/ Geschichtsdidaktik), Veranstaltung: Hauptseminar: Vermittlungsinstanzen im Vergleich, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Karlspreis ist zu einer festen, weit �ber die Grenzen Deutschlands bekannten Institu-tion geworden, die aus dem heute immer st�rker zusammenwachsenden Europa nicht mehr wegzudenken ist. Seit Beginn der 1950er Jahre wurde er meist allj�hrlich in Aachen an Personen aus In- und Ausland verliehen, die sich um die Einigung Europas verdient gemacht haben und diese vorantrieben. Innerhalb dieser mehr als 50 Jahre hat sich die politische Situation in Europa grundlegend ver�ndert. Von der schweren Nachkriegszeit mit dem anf�nglichen Misstrauen gegen�ber Deutschland, �ber die immer st�rker werdenden Ann�herungsversuche untereinander bis hin zu dem Kn�pfen freundschaftlicher Beziehungen, die in der EU m�ndeten, haben die europ�ischen Staaten vieles erlebt und mitgestaltet. Viele Politiker, die diese Entwicklung entscheidend gepr�gt hatten, haben den Karlspreis f�r ihre Verdienste erhalten. In dieser Arbeit sollen nun die Reden der Preistr�ger untersucht werden. Oft haben die Redner in ihren Vortr�gen versucht, den Bogen zu dem Namensgeber dieses Preises, Karl dem Gro�en, zu spannen. Doch wie sehen diese historischen Ankl�nge aus. Sind sie betont objektiv gehalten und konform mit der geltenden wissenschaftlichen Auffassung? Oder bem�hen sich die Preistr�ger darum, ein Karlsbild zu zeichnen, das ihren Zwecken dient und legen historische Ereignisse und Taten Karls dahingehend aus? Was erw�hnen sie von Karls Leben, was lassen sie weg und wie passt das in die jeweilige politische Situation? Oder verzichten die Redner g�nzlich auf eine eigene Auslegung der Karlsvita, vielleicht sogar auf eine Erw�hnung des Kaisers? Diese Fragen sollen im Folgenden er�rtert und, so weit es m�glich ist, gek