Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Note: 2, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Neuere Theorien, Modelle und empirische Befunde der Bewegungswissenschaften zur Gleichgewichtsleistung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit möchte ich mich mit der Voraussagbarkeit von Seekrankheit, oder allgemeiner "motion sickness" beschäftigen. Hierzu vergleiche ich die empirischen Untersuchungen von Stoffregen und Smart mit den psychologischen Ansätzen Michael Stadlers. Die Untersuchungen von Stoffregen und Smart beschäftigen sich eher allgemein mit dem Phänomen der "motion sickness", das mit Seekrankheit nur ungenügend übersetzt ist. Als "motion sickness" werden alle Erscheinungen von "Bewegungskrankheit" bezeichnet, die sowohl durch von Außen einwirkende Bewegungen (wie etwa das Schaukeln eines Schiffes oder die Fahrt in einem Auto), sowie Krankheitserscheinungen, die durch nur visuell initiierte Phänomene, wie etwa die "moving room" Versuche (die im folgenden ausführlich erläutert werden), oder Erscheinungen die während der Benutzung von sogenannten "virtual environment systems", also etwa Flug- oder Fahrtsimulatoren auftreten, ausgelöst werden. Michael Stadler hingegen beschäftigt sich in dem vorliegenden Auszug aus seinem Buch konkret mit dem Problem der Seekrankheit. Er zeigt wahrscheinliche Ursachen und Folgen auf, beleuchtet (wie auch Stoffregen und Smart) die allgemeinen wissenschaftlichen Hintergründe und macht Vorschläge zur Prävention und dem sinnvollen Umgang mit Seekrankheit vor und während eines Segeltörns. Stadlers Vorschläge und Betrachtungen beziehen sich (abgesehen von den erwähnten physikalisch, wissenschaftlichen Grundlagen) im Gegensatz zu Stoffregen und Smart, die rein empirisch und mit messbaren Ergebnissen arbeiten, nur auf psychologisches Basiswissen und die aus diesem Wissen entspringenden Implikationen. Ich will die Beiden Ansätze im Fo