Publisher's Synopsis
Bereits zu Lebzeiten kann Max Frisch als Klassiker bezeichnet werden. Seine Tagebuecher, Dramen und Romane wurden Gegenstand einer kaum noch ueberschaubaren Zahl literaturwissenschaftlicher Betrachtungen. Die vorliegenden Studien befassen sich mit dem von Frisch zentral eroerterten Verhaeltnis zwischen Ich und Rolle sowie mit der Anordnung seiner Figuren im literarischen Text. Das Vorurteil, Frisch konstatiere die Fremdbestimmung des Individuums, ohne eine Problemloesungsstrategie zu entwickeln, wird ausgeraeumt. Ueber die Erkenntnisfunktionen des fiktiven Rollenspiels eroeffnet sich ein neuer Zugang zur Literatur Frischs, dessen verhaltener Optimismus von weiten Teilen der Forschung bisher ignoriert wurde.